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Schmuckdesign – Unvergänglich und einzigartig

Schmuck kennt die Menschheit seit tausenden von Jahren. Im Laufe der Zeit entdeckte der Mensch immer mehr Metalle, Mineralien, Halbedelsteine und Edelsteine, die sich für die Schmuckherstellung eignen. Die klassischen Materialien wie Platin, Gold, Silber, Diamanten, Saphire und Smaragde sind mittlerweile nur noch die Spitze des Eisbergs. Mittlerweile ist die Vielfalt unüberschaubar groß und sowohl die Ansprüche von Kunden, als auch die handwerklichen und kreativen Möglichkeiten von Goldschmieden spornen sich gegenseitig zu immer neuen Höchstleistungen an.

Die Arbeit eines Goldschmieds

Ein Goldschmied muss zahlreiche Fähigkeiten für seinen Beruf vorweisen können. Erst einmal muss er ein umfangreiches Wissen über die verschiedenen Schmuckmetalle und Legierungen sowie die gängigen und auch viele seltenere Schmucksteine mitbringen. Nur wenn er die Materialien, mit denen er arbeitet, kennt kann er diese so verarbeiten, dass Schmuckstücke langlebig sind, keine wertvollen Rohstoffe verschwendet werden und insbesondere empfindliche Schmucksteine nicht bereits bei der Verarbeitung beschädigt werden.

Neben dem reinen Wissen sind vor allem die Kreativität und das handwerkliche Geschick zwei wichtige Fähigkeiten, die ein Goldschmied haben muss. Wenn es sich nicht gerade um Massenware handelt, die standardisiert in großen Stückzahlen für große Handelsketten hergestellt werden soll, dann sind vor allem einzigartige Schmuckstücke gefragt. Hierfür gibt es zwei Ansätze. Einerseits kann der Goldschmied vollkommen frei Schmuckstücke ausdenken, den Entwurf zeichnen und dann tatsächlich umsetzen. Andererseits kann er auch den Entwurf eines Kunden umsetzen oder die grobe Idee eines Kunden nachvollziehen und in einen ausgereiften Entwurf verwandeln.

Die Kreativität und das handwerkliche Geschick – 2 wichtige Fähigkeiten

Je nachdem wie komplex der Entwurf ist kann ein Goldschmied diesen in Handarbeit in ein fertiges Schmuckstück verwandeln oder ihn in ein CAD-Programm übertragen und von speziell dazu gedachten Maschinen formen oder fräsen zu lassen. Gerade durch diese neue Herangehensweise ist es Goldschmieden möglich immer komplexere und gleichzeitig filigranere Entwürfe zu verwirklichen und Kunden eröffnet sich die Möglichkeit immer ausgefallenere Wünsche haben zu können.

Letztlich ist das Goldschmiedehandwerk weniger ein klassischer handwerklicher Beruf, sondern hat sehr viel mit einer künstlerischen Tätigkeit zutun. Doch es gibt durchaus die Möglichkeit die Goldschmiedekunst zu lernen oder zumindest die Begabung hierfür zu fördern.

Halskette aus Gold
Eine wunderschöne Halskette in Herzform, besetzt mit feinen Perlen

Der Studiengang

Schmuckdesign kann man an Hochschulen studieren. Es gibt einige Universitäten, die Edelstein- und Schmuckdesign als eigenen Studiengang oder im Rahmen von ähnlich genannten Studiengängen anbieten. In diesen Studiengängen bekommen die Studenten selbstverständlich zuerst das theoretische Wissen vermittelt und können im Laufe des Studiums ihre handwerklichen Fähigkeiten präsentieren, erweitern und perfektionieren.

Damit sind sie – abhängig von der Universität und vom jeweiligen Studiengang – nach 4, 6, 7 oder 8 Semestern und mit verschiedenen Abschlüssen dazu fähig Schmuckstücke eigenständig auszudenken, in einen Enwurf auf dem Papier oder am Computer umzusetzen und in einem realen und verkaufsfertigen Schmuckstück zu verwirklichen. Letztlich gehören auch ein paar handelstechnische Grundlagen wie etwa Marketing zu den Dingen, die ein Schmuckdesigner beherrschen sollte.

 

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