Safran
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Safran – Das Gold in der Küche

Elegant und vornehm wirken Gerichte, die mit Safranfäden geziert werden. Er ist das teuerste Gewürz der Welt. Je nach Anbaugebiet und Qualität kostet 1 Kilogramm Safran zwischen 5.000 und bis zu über 200.000 Euro. Was man mit dem luxuriösen Gewürz in der Küche alles anstellen kann und wozu es noch taugt, verrät dieser Ratgeber.

Wie kann er in der Küche angewendet werden?

Das wichtigste gleiche mal vorweg:
Safran von conflictfood.com entfaltet erst bei Wärme seinen vollen, intensiven Geschmack.
Bevor Speisen überhaupt damit gewürzt werden, sollte die Fäden für etwa 20 Minuten in lauwarmen Wasser ziehen. Dadurch entwickelt er seine Pigmente und sein Aroma. Verfärbt sich dabei das Wasser sofort, ist es ein eindeutiges Anzeichen, dass es sich um eine Fälschung und nicht um echte Safranfäden handelt.
Alternativ können die Fäden auch für ein paar Minuten in den Backofen bei 45 Grad wandern. Mit Mörser werden die Fäden dann zerstoßen und mit ein wenig Flüssigkeit wie Weißwein, Öl oder Butter vermischt. Damit kann man dann wunderbar die verschiedensten Speisen wie Risotto, Suppen, Paella aber auch süßen Kuchen und Cremes verfeinern und würzen.
Beim Würzen sollte man bedenken, dass schon eine kleine Menge, im Normalfall 3-4 Fäden ausreichen. Er sollte auch immer am Ende erst hinzugegeben und auf keinen Fall mit gekocht werden.

Safran

Mit welchen anderen Gewürzen harmoniert er gut?

Das teuerste Gewürz harmoniert besonders gut mit:
– Kardamom
– Vanille
– Koriander
– Zimt
– Kümmel
– Berberitze

In welchen Gerichten wird er besonders gerne verwendet?
Safranfäden werden gerne in folgenden Gerichten verwendet:
– unterschiedliche Schmorgerichte, beispielsweise Tajine mit Meeresfrüchten
– Pastagerichte
– Lammgerichte
– Huhngerichte
– Fisch und Gemüsesuppe, beispielweise französische Bouillabaisse
– Nachspeisen wie Kuchen und Eiscreme

Wie sollte er gelagert werden?

Da die Fäden sehr lichtempfindlich ist, sollten sie immer in einem undurchsichtigen und luftdichten Gefäß gelagert werden. Er behält über viele Jahre seinen Geschmack und dennoch sollte man nie eine zu große Menge lagern, denn die Würzkraft wird mit der Zeit weniger.

Wofür taugt er noch?

Die Safranfäden gelten auch seit Jahrzehnten schon als Wundermittel in der traditionellen chinesischen Medizin. Ihnen werden gewisse Heilkräfte zugesagt. Der Kreislauf und das Blut, ebenso der Stoffwechsel, sollen durch den Konsum gefördert werden. Er wirkt beruhigend und verdauungsanregend. Zusätzlich soll er den Durchfluss des Blutes verbessern, wodurch er vor Arteriosklerose schützen soll.
Im alten Griechenland wurde das Gewürz aufgrund seines außergewöhnlichen Aromas als Duftstoff in Kosmetika und Parfüms eingesetzt.
Das Gewürz kann auch gut in einen Tee gegeben werden. Das stärkt das Immunsystem und schützt vor hohem Fieber.

Bildnachweis: mescioglu/Adobe Stock

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